Die photoaktive Wirkung wurde nicht nur in Labortests bestätigt, sondern ist in der Praxis erprobt und bewiesen. Reine Laborauswertungen gestatten eine Aussage auf die photoaktive Wirksamkeit von photokatalytischem TiO2 im Allgemeinen. Unmittelbare Rückschlüsse auf das Verhalten in der Umwelt können aus Laboruntersuchungen alleine nicht gezogen werden.
Deshalb ist grundsätzlich bei Vergleichen Vorsicht geboten: Die Grenzwerte in den Vorschriften sind auf NO2 ausgerichtet und nicht auf die laborrelevanten NOx-Messungen. Diese NO2-Werte können nur in der Praxis bestimmt und überprüft werden. Real erreichbare Reduzierungswerte wurden jetzt in Langzeitstudien im Feldversuch ermittelt.
In mehrmonatigen Versuchsreihen wurden unsere umweltaktiven Baustoffe, das Pflaster AirClean von FC Nüdling, die Braas Frankfurter Pfanne Titano/x und die Fassadenfarbe KEIM Soldalit-ME mit MiNOx-Effekt auf einem repräsentativen Prüfgelände getestet.
So konnte mit Begleitung durch das renommierte Fraunhofer Instituts für Molekularbiologie und angewandte Ökologie in Schmallenberg zunächst beispielhaft die luftreinigende Wirkung des Pflastersteins Airclean bestätigt werden.
Nachfolgende Untersuchungen zeigten vergleichbare Ergebnisse für photoaktive Farben und Dachsteine. Bei den Untersuchungen wurde zeitgleich und unter gleichen meteorologischen Bedingungen die durch Photokatalyse auf den verschiedenen Baustoffoberflächen erzielte NO2 Verminderung im Vergleich zu einem nicht photokatalytischen Baustoff gemessen.
Die Messung erfolgte entsprechend den Forderungen in der 22. BImSchV in 3 m Höhe.
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